Schützenfest 1994 

06.05.1994         13 Grad um 7 Uhr. 3 Zeitungsartikel in der SZ. 22.4.94, 10.5.94, 19.5.94. zum 120 jährigen Bestehen der Kyffhäuserkameradschaft Berel. 1 Artikel in dem Kontakte - Heft Schützenoberst Manfred Zimmermann 1 Adjutant Norbert Löhr 2. Adjutant Reinhold Jahnke.

Flotte Blasmusik erklang durch die Bereler Feldmark, als der Jubiläumszug zur 120 Jahr Feier der Kyffhäuserkameradschaft Berel vom Festplatz im Bereler Ries zur Kranzniederlegung hinunter ins Dorf marschierte. Am Ehrenmal vor der Kirche hielt Pfarrer Dirk Hoffmeister die Ansprache. Unter den Klängen des Bereler Bläserchores und des Jugendblasorchester Wiesenburg ging es anschließend zurück zum Festzelt im Wald. Kommers um 20.00 Uhr. In seiner Begrüßungsrede zum Kommers wies Vorsitzende Karlheinz Böttger darauf hin, dass gleichzeitig mit dem 120 Jahre Kyffhäuser Kameradschaft auch 30 Jahre  Jungschützengilde und fünf Jahre Computer-Elektronik-Club gefeiert würden. Besonders hob der Vorsitzende die Verdienste des Leiters der Jungschützengilde Eike Bock hervor, der vor fünf Jahren den Computer-Club gegründet hatte, und überreichte ihm eine Erinnerungsurkunde.

Den Reigen der Gratulanten eröffnete Ehrenvorsitzender Hermann Bartels, der die Glückwünsche, eine Jubiläumsurkunde und einen Erinnerungsteller des Landesverbandes Südhannover. Braunschweig überbrachte. Von der Samtgemeinde Baddeckenstedt war der stellvertretende Samtgemeindedirektor Klaus Kubitschke zur Gratulation gekommen und von der Gemeinde Burgdorf als Vertreter des Bürgermeisters Alfred Wietbrock. Es folgten die Abordnungen der Kyffhäuserkameradschaft Baddeckenstedt, Fümmelse, Groß Denkte, Heere, Lichtenberg, und Lobmachtersen sowie die Vertreter der örtlichen Vereine. Von den Bereler Junggesellen über die Freiwillige Feuerwehr bis hin zum Damenkegelklub Polterglück, für den Vera Reinhold sprach, waren alle gekommen.

Schließlich folgten die Ehrungen vieljähriger Mitglieder. Heinrich Himstedt, erheilt aus den Händen des Vorsitzenden eine Urkunde für 50 jährige Mitgliedschaft und Horst Barte, Hans-Jürgen Geldmacher, Wolfgang Pape, Herbert Ruthmann, Heinrich Schaper, Wilhelm Schaper, und Heinrich Voges die Auszeichnungen für 25 Jahre Mitgliedschaft.

Für den Kyffhäuser-Landesverband zeichnete Hermann Bartels Albert Sievers mit dem Kyffhäuser-Verdienstkreuz mit Eichenlaub aus. Verdienstkreuze erster beziehungsweise zweiter Klasse erhielten Manfred Bartels, Karlheinz Böttger, Dagmar Cleve, Burghard Fuchs, Reinhold Jahnke, Werner Pape, Willi Rödiger, Alfred Wietbrock. Zum Abschluss des Kommers spielten die Los Picados zum Tanze auf. 07.05.1994 14 Grad um 7 Uhr. Sonnig. Am Mittag des folgenden Tages wurden zunächst die Schützenkönige 1993 abgeholt. Es folgte eine Kaffeetafel im Festzelt für die älteren Dorfbewohner, während sich die Kinder bei Spielen vergnügten. Dabei spielte das Jugendblasorchester Wiesenburg bekannte Melodien. Am Abend stand wieder Tanz auf dem Programm. Die Lautstärke der Gruppe Los Picados erhitzte die Gemüter. Unterhaltung war an den Tischen nur noch zu zweit hörbar, die Musik wurde sonst aber als sehr gut bezeichnet.  Ein unliebsamer Zwischenfall ereignete sich kurz vor Mitternacht. Ein schon bekannter Schläger aus einem Nachbardorf wurde von anderen Schlägern (aus Fredenberg) mit dem Messer in den Hals gestochen. Leider entkamen die Täter bevor die Polizei eintraf.

08.05.1994         Mit einem Waldgottesdienst am Sonntag begann der dritte Festtag. Während des folgenden Frühstücks spielten wieder die Bläser aus Berel und Wiesenburg. Die Niedersachsenscheibe wurde das letzte Mal ausgeschossen. Sieger Reinhold Jahnke  mit einem 19 Teiler, die Jungend-Niedersachsenscheibe erhielt Susanne Bock  mit einem 15 Teiler. Nach dem Mittagessen - es gab Deftiges aus der Gulasch- Kanone - wurden die Schützenkönige 1994 abgeholt. Martin Bock errang die Junggesellenscheibe mit 27 Ring. Susanne Bock errang die Jugendscheibe mit 30 /10.

Bild 1: Jugendblasorchester Wiesenburg in der Gartenstraße.


Bild 2: Original Eike Bock. Seniorentisch Frau Pape, Werner Pape, Gerhard Hanke, Siegfried Kleinwächter, Richard Becker und
Gerhard Hagemann.

Bild 2: Original Eike Bock. KK Berel nach dem Umzug  links Waldemar Schubert, Karlheinz Böttger, Willi Rödiger, Dieter Jahnke, Frank Rybarzik, Werner Pape

Am Nachmittag gab es im Festzelt wieder ein Konzert, diesmal zeigte der Spielmannzug Groß Elbe sein Können. Bevor das Fest am späten Abend beendet wurde, erhielten noch die Gewinner der Damenkette, der Freischeibe und des Bürgerpokals ihre Auszeichnungen. Die treffsichersten Schützen Burghard Fuchs Freischeibe der Landwehr, Karin Schneider Damenkette, Richard Feuer Freischeibe, Werner Pape Bürgerpokal. Nachmittags um 17.00 Uhr brach das Jugendblasorchester Wiesenburg wieder zur Heimfahrt auf, der Weg führte diesmal noch ins Lebenstedter Krankenhaus wo Manfred Tiesler mit seinen komplizierten Brüchen aus einem unverschuldeten Unfall zur Genesung lag. Nach dem ersten dezent gespielten Lied waren wohl alle belegten Krankenzimmerfenster mit Zuhörern besetzt. Auf die Frage, ob es zu laut sei, kam ganz deutlich die eindeutige Verneinung zum Ausdruck. Nach zwei weiteren Liedern bedankte sich Manfred Tiesler  und die Wiesenburger stiegen wieder in ihren Bus und fuhren heim. 

 

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