Schützenfest 1992 

08.05.1992         Vor dem Umzug zeitweise heftiger Regen.

Um 18.00 Uhr 12 Grad stark bewölkt ohne Regen. Die Kranzniederlegung und Abholung der Könige 1991 wird wie jedes Jahr durch den Bläserchor Berel begleitet. Die alten Könige sind:  Königsscheibe der Kyffhäuser Helmut Ilchmann, Freischeibe der Kyffhäuser Dagmar Cleve, Carsten Wesa Junggesellenscheibe,  Damenkette Annemarie Jahnke, Jungschützenkönig Claus Langer, Niedersachsenscheibe Dieter Jahnke, und den Bürgerpokal Reinhold Jahnke.

Um 20.00 Uhr findet auf dem Festzelt die Gratulation und die Geschenküberreichung für die Junggesellen durch die Vorsitzenden der örtlichen Vereine und den Bürgermeister statt. Abwechselnd werden die 45 und 345 Jahre Junggesellschaft erwähnt.

Der Oberst Peter Wietbrock wünscht allen einen harmonischen Festverlauf und gibt um 20.30 Uhr die Tanzfläche frei. Wegen des kühlen Maiabends wird besonders schwungvoll getanzt, so werden die Beine wieder warm.

09.05.1992 11 Grad stark bewölkt Regen bis 12.00 Uhr trocken bis 19.00 Uhr danach bis 23.00 Uhr starker Regen mit Sturmböen in der Nacht, die bei Bernd Hoffmeister einen uralten Apfelbaum umwerfen.
 


Bild 1: Original Eike Bock; KK Berel in der Breiten Straße; Fahnenabordnung von links Norbert Löhr, Dieter Jahnke, Willi Rödiger,
Werner Pape, weiter rechts Manfred Zimmermann, Reinhold Wesa, Otto Tichelmann, Heinrich Himstedt, Jürgen Dobbratz, Claus Adolph

13.00 Uhr Festumzug Abholung der Könige 1992 Jürgen Bock errang die Junggesellenscheibe, D. C. die Königsscheibe
der Kyffhäuserkameradschaft und Wiebke Böttger die Jungschützenscheibe. 
Um 14.30 Uhr wurde der Kindergarten abgeholt. Der Kindergarten erfreute um 15.00 Uhr seine Zuschauer.
Für den Altenkreis bemühten sich mehrere Vereine. Die Gymnastikgruppe backte den Kuchen,
der Bürgerverein Berel gab wie jedes Jahr einen Zuschuss, die Junggesellschaft bediente und bezahlte den Rest.
Der Musikzug Vallstedt gab dazu ein Konzert. Auf dem Schießstand wurde um 18 Uhr die Preisverleihung vorgenommen,
bei starker Beteiligung der Jungschützen errang  erstmals eine Jungschützin, Susanne Bock, den ersten Preis.


Bild 2: Original Eike Bock; Jockeyähnliche Gespann


Bild 3: Original Eike Bock; Richard Becker sen. fährt die Fidelen Schwestern.  Frieda Kroll sitzend und Elsbeth Steiniger


Bild 4: Original Eike Bock; Kegelclub Ruhige Kugel beim Zelteinmarsch. von rechts Günther Rödiger+, Helmut Wesa, Hans-Joachim Bettin,
Hartmut Schulze Hartmut Weiser+

Bild 5: Bläserchor Berel auf dem Zelt. von links Hans-Jürgen Geldmacher, Hans-Jürgen Wilke, Peter Tiesler, Manfred Bartels u. Walter Behrens

 

Von 20 Uhr tanzten die Bereler vom rauschendem Regen fast ungestört bis 02.00 Uhr im Festzelt.

10.05.1992         morgens 5,6 Grad bedeckt Am Sonntagmorgen um 09 Uhr hatten sich zahlreiche Bürger zum Zeltgottesdienst eingefunden. 
09.30 Frühstück Bier: 1,80 DM Frühstück: 10 DM  Im Anschluss an das Frühstück fand die Siegerehrung der Niedersachsenscheibe der Nord LB statt. Die Nord LB hatte dies Jahr die Siegerehrung für die Jungschützen neu geordnet, statt dem Jugendpokal wird dem Sieger Martin Bock eine Jugendscheibe überreicht, was viel Anklang fand. Die Niedersachsenscheibe errang Eike Bock.

14.00 Uhr 12 Grad  bewölkt trocken   Höhepunkt war um 14 Uhr der Festumzug. 32 Vereine marschierten mit, dabei waren 17 Junggesellenvereine. Die meist in weiß gekleideten 16 Junggesellengastvereine kommen alle aus den Landkreisen Hildesheimer-Marienburg und Peine: Feldbergen, Mölme, Garmissen, Garbolzum, Groß-Himstedt, Gadenstedt, Sorsum, Adenstedt, Stedum, Solschen, Woltwiesche, Ahstedt, Hotteln, Bodenstedt, Nettlingen-Helmersen und Hoheneggelsen. Ein besonderer Farbtupfer stellten die drei Junggesellinnenvereine da: Die Bierberger Mädchen, die Griechenmädchen aus Adenstedt und die Klein-Berliner Junggesellinnen. Der Musikzug Dingelbe und der Spielmannzug Oedelum sorgten für den richtigen Marschtakt beim  Umzug und gaben ein Konzert auf dem Festzelt.

Die 11 ortsansässigen Vereine: Kyffhäuserkameradschaft, Bläserchor Berel, Jungschützengilde, Freiwillige Feuerwehr, Bürgerverein, Damengymnastikgruppe, Fidele Brüder, Fidele Schwestern, Ruhige Kugel. Die Wiedergründer der Junggesellenschaft fuhren auf einem Festwagen vor der Junggesellschaft Berel am Ende des Zuges. Ein Gründungsmitglied kam aus Letter bei Hannover zum Jubiläum.

Ein gemütlicher Nachmittag folgte auf dem Festzelt, an dem alte Geschichten neu erzählt wurden. Kaffee und Kuchen sowie Bier und Schnaps waren reichlich vorhanden. Der Radsportverein aus Heere führte einen Teil seiner Kür vor. Wenn viele Gleichgesinnte zusammen sind, gibt es auch mal Ärger, so schlugen sich zwei Junggesellen, einer wurde mit dem Krankenwagen abgeholt.

18.00 Uhr Stechen um die Freischeibe. 18 Schützen waren daran beteiligt. Der Fahnenträger Willi Rödiger konnte mit drei mal die 10 alle überrunden. Diesmal trug Hildegard Pape die Fahne für ihn.

Die Damenkette errang Nicole Adolph. Karin Schneider hatte beim Bürgerpokal die Nase vorn. Ein Siegerfoto wurde gemacht. Angehörige eilten ins Dorf und beschafften Getränke. Als die Sieger mit dem Umzug vom Schützenhaus ihre Wohnhäuser erreichten, waren die Angehörigen mit ihren Vorbereitungen schon fertig. Die Ehrungen wurden vom Spielmannzug begleitet. In der Zwischenzeit hatten Angehörige die notwendigen Getränke beschafft. Das Fest endete um 21.00 Uhr auf dem Festzelt. Durch den Streik im öffentlichen Dienst lag an einigen Stellen noch Sperrmüll an der Straße, die meisten Bürger hatten aber diese Ansammlungen kurz vorher wieder weggetragen. Die Sperrmüllabfuhr erfolgte am Montagabend.

zurueck zur Chronik
zurueck Schuetzenfeste
Home