Ausrichter waren die Junggesellen.
1930 alte Kempe Landwehrscheibe (Bruder von Hermann Kempe)
1930 Arnold Bührig Freischeibe
1930 siehe Scheibenfoto Richard Becker sen. * 1893
Original
Richard Geldmacher sen. Namen von links: Hinten auf dem Wagen: Gustav Hoffmeister, Willi Vasterling
sitzend auf dem Wagen: Heinrich Wolters, Herbert Burgdorf sen., Walter ...? war
bei Sonnemann.
stehend von links: Heinrich Peters, Werner Meier, Otto Kasten von Klein Himstedt
Schmiedelehrling, Otto Haars (vorn), Fritz Pauleweit Adjutant aus
Nordassel, Richard Geldmacher am Wagen angelehnt, Heinrich Ulrich aus
Nettlingen war Schusterlehrling bei Hartmann und der Pferdekarussellbesitzer
Pape. 2020 farbig umgeformt.
Die Jüngeren bremsten, auf Kommando, das Pferdekarussell durch Aufspringen auf die Bretter ab.
2004 bei Richard Becker fotografiert. siehe Datum 11+12.Mai 1930 |
1930 wurde der Platz im Walde vom Tischler Heinrich Johns nivelliert und mit Schaufel und Karre durch
viele freiwillige Jugendliche vergrößert, die Erde wurde im Norden abgetragen
und auf der Südseite wieder aufgetragen. Eine geringe Ausdehnung nach Westen
war dazu erforderlich und es ließ sich nicht vermeiden, dass einige Bäume gefällt
werden mussten. Dieser Platz sollte später als Sportplatz ausgebaut werden. In
einer außerordentlichen Generalversammlung der Forstgenossenschaft wurde vom
Turnverein beantragt, den Platz zu erweitern. Die Mehrzahl der Forstgenossen
stimmte für die Erweiterung, aber dennoch wurde der Antrag abgelehnt, denn die
Zahl der Holzanteile waren bei der Abstimmung zu berücksichtigen, sie brachte
das negative Ergebnis. Einige Forstgenossen, die viele Holzanteile auf sich
vereinigten und alle Auswärtige waren dagegen und vertraten den Standpunkt
"üse Junken möt arbeten" und nicht Sport treiben; auch wäre durch
die Schneise eine Umbruchgefahr bei Sturm entstanden, so argumentierten sie. Die
Anlage war von hohen Bäumen und damals von Unterholz umgeben, lag relativ weit
im Walde, war also gegen schlechte Witterung abgeschirmt und wäre besonders für
Schulkinder geeignet gewesen. Man hatte auch an eine Art Universalplatz gedacht, also für alle
Veranstaltungen brauchbar.
Zu Abschluss der Arbeiten im Frühjahr 1930 wurde dann feucht - fröhlich
gefeiert.
Quelle: Ewald Bock Waldchronik, Hermann Bock *1903,
Heinrich Löhr. Heinrich Peters, Richard Geldmacher sen., Richard Uthe u. Walter Bührich
12.07.1930 Buchungstag ein Sonntag. Der Bläserchor des Turnvereins
"Gut Heil Berel" erhält hier im Holze für blasen 25 M.
Dieser Platz wurde in den 50 er und 70 er Jahren nach Süden noch
erweitert. Die Sektbude und das Küchenzelt fanden darauf Platz.
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