Kurz - Chronik des Kegelklub

Fidele Schwestern Berel

Gegründet am  28.03.1960

von Heimatpfleger Eike Bock

 

Kurz-Inhaltsverzeichnis

geschrieben auf Initiative von Elfriede Wolter               Stand 02.05.2003

1.   Titelseite                                                                                                                           1

2.   Inhaltsverzeichnis                                                                                                               1

3.   Gründungsidee und Jubiläen 1985 und 1990                                                                      1-3

4.   Erste Bild der Kegelclubmitgliederinnen       1964, 1965                                                     4

5.   Sportliche Höhepunkte: Goldene Kegel und Vereinsmeisterinnen                                        5

           

  1. Gründungsidee und Jubiläen 1985 und 1990                              

 ... Am 28.03.1960 wurde hier in Berel der Gaststättenumbau und die neue Kegelbahn eingeweiht und wie das so üblich ist hier im Ort, gab es was zu Feiern, es gab Freibier, man ging also hin zum Gratulieren. Es wurde tüchtig gefeiert und im Laufe des Abends kam bei einigen Damen die Frage auf:" Warum kegeln eigentlich nur unsere Männer"? Wir können das sicher auch. Unsere Kegelschwester Käte Gnad, nahm einen Zettel zur Hand und ruck-zuck haben 12 Damen unterschrieben.

 Dieses war der Anfang der "Fidelen Schwestern"!  (weiter siehe 3.2)

 3.1 Das 25 jährige Jubiläum:

Das 25 jährige Jubiläum wurde aufgeteilt in eine Fahrt nach Bad Salzuflen vom 07.-09.06.1985 und  durch eine Feier am 15. Juni 1985 in der Gaststätte Bengehals abgeschlossen.

Aus der damalige Kalkulation kann man folgende Aktivitäten ersehen: 

Essen bei Bengehals Zuschuss pro Person 15 DM                               600 DM
50 Liter Bier a 5,50 DM                                                                     275 DM
Sonstiges Trinken                                                                               150 DM
Fahrtkostenanteil der Kasse 17 * 175 DM                                         2975 DM
Geschenke zum 25. Jährigen                                                               800 DM
Stoff, Kordel, Hefter                                                                          36,50 DM
Goldene Kegel                                                                                   300 DM
Summe                                                                                              5136,50 DM

3.2 Das 40 jährige Jubiläum

Nun werden Sie vielleicht sagen, 30 Jahre, ist das ein Grund zum feiern? Bei manchem Verein, wie der Feuerwehr, oder der Kyffhäuserkameradschaft, sicher nicht, aber für einen Damenkegelclub ganz sicher! Wir haben in einer Zeit angefangen, als es für eine Frau, vor allen Dingen auf dem Dorfe, nicht

üblich war, in eine Kneipe zu gehen und das nun auch noch jede Woche. Ich kann mich entsinnen, dass zu der damaligen Zeit z. B. ein Ehepaar zum Wählen in die Kneipe ging, anschließend trank der Mann an der Theke noch ein oder zwei Bier, die Frau wartete auf dem Flur oder ging inzwischen nach Haus.

Der Anfang war also getan. Diese 12 Damen und noch zwei dazu trafen sich zu ihrer Gründung am 16. Juni 1960 in der hiesigen Kegelbahn.

Otto Miehe, der leider nicht mehr unter uns weilt, und Kegelbruder Werner Wolter, halfen uns an diesem ersten Abend eine Satzung aufzustellen, einen Vorstand zu wählen, ein paar Würfe zu kegeln und vor allen Dingen auch einen Namen zu finden. Und wie konnte es anders sein, zu den Fidelen Brüdern passten nur die "Fidelen Schwestern". Es wurde ein lustiger Abend, der erste Beitrag wurde kassiert, 50 Pfg. pro Mitglied im Monat. Also hatten wir schon 7,00 DM bei einem Bierpreis von damals 35 Pfg., schon eine ganze Menge.

Das ganze Dorf hatten wir natürlich in Aufregung gebracht. Die Frauen gehen kegeln, jede Woche! Donnerstags stand manch einer vor dem Hof oder hinter der Gardine, um zu sehen, wer da nun hingeht und dann hieß es, na ja, diese Kegelweiber nach einem Jahr sind sie wieder auseinandergelaufen! "Hastet all e`hört, Düsse Frunislui dä wüllt kegeln, schaste sain in einem Jahr sin se wedder utenandergelopen".

Aber jung, wie wir damals waren, hieß es einfach, jetzt erst recht!

Nach dem Kegeln wurde sich in die Gaststube gesetzt, fröhlich geplaudert, auch Stiefelrunden wurden, zum Entsetzen der anderen Gäste getrunken. So haben wir uns unsere Fröhlichkeit erhalten und immer unserem Namen "Fidel" alle Ehre gemacht. Und ich glaube auch, im Bereler Vereinsleben haben wir uns einen Platz geschaffen, man hat uns anerkannt, wir sind immer da und helfen, wo es geht und wir gebraucht werden. Sei es Girlanden binden oder anderes! Und das unser Schritt richtig war, belegt die Tatsache, dass von den damaligen 12 Gründungsmitgliedern heute noch 7 im Verein sind.

Heute (1990) sind wir 18 Mitglieder, von diesen sind die meisten noch jeden Donnerstag eifrig beim Kegeln und so mancher Kegelabend klingt auch heute noch feucht fröhlich aus.

"G U T   H O L Z "

Der Vertreter der Samtgemeinde Baddeckenstedt Herr Riemann, Vertreter der Gemeinde Burgdorf Herr Spengler waren am Freitag den 4.5.1990 um 20.00 Uhr erschienen...

Gratulationskarten von 1990:  Bläserchor Berel, Bürgerverein Berel, Die Emsigen (Söhlde) , Fidele Brüder,  Freiwillige Feuerwehr Berel, Gymnastikgruppe Berel und der  Ruhige Kugel sind noch vorhanden.

Norbert Löhr bestätigte mir, dass die Junggesellschaft Berel ein besonderes Verhältnis zu den Fidelen Schwestern habe, das Binden der Girlanden  wirkt hier noch lange nach.

Auch bei den Fidelen Schwestern kommt dies zur Sprache: ... Ganz besonders begrüßen möchten wir die Junggesellschaft Berel. Sie hat es uns überhaupt erst ermöglicht, die Feier in diesem Rahmen in unser Schützenfest einzubauen. Also können auch Jung und Alt mit ein wenig Verständnis von beiden Seiten zu einer Einigung kommen. Nochmals unseren herzlichen Dank!

Es spielte damals Freitags und Samstags die Gruppe: "Top Generation"

4. Erste Bild der Mitgliederinnen des Kegelclub 1964

 Bild oben: Namen beginnend von hinten links nach rechts:

Erika Hoffmeister, Anita Sievers, Ruth Diestel, Elfriede Wolters, Grete Schremmer

Edith Hoffmeister, Helga Hacke, Thea Niehoff, Brunhilde Geldmacher,  Irmgard Bock, Gisela Pape. Helene Hantelmann,  Käte Gnad,  Ilse Meier.

 

1. Reihe oben: Elfriede Wolters, Gisela Pape, 2. Reihe: Erika Hoffmeister, Thea Niehoff. 3. Reihe: Ruth Diestel, Brunhilde Geldmacher, Grete Schremmer, Käte Gnad, Helga Hacke.                             Bild von: Weihnachten  1965

5. Sportliche Höhepunkte:

5.1 Preiskegeln

1965 Öffentliches Preiskegeln.                         Ausführender Verein Fidele Schwestern

1968 Innerhalb der fidelen Schwestern

1969 Weihnachtspreiskegeln (intern)

5.2 Vergleichskegeln:

1973 gegen den Damenkegelclub Nettlingen                Sieger Fidele Schwestern

1986 Damenkegelclub Himstedt                                              Sieger Fidele Schwestern

12.03.1981 Pokalkegeln gegen Damenkegelclub Söhlde         Sieger Fidele Schwestern

09.03.1982 Pokalkegeln gegen Söhlde.                                  --- verloren.

 

5.3 Grillabende

Jedes Jahr gemeinsam mit den Fidelen Brüdern u. Fidele Schwestern

 
Schützenfest 1975   Namen von links nach rechts:

Ruth Diestel, Luise Tiesler, Irmgard Bock, Brunhilde Geldmacher, Grete Schremmer, Thea Niehoff, Erika Hoffmeister, Elfriede Wolters.  Links hinten verdeckt: Wilmi Kroll, Edith Hoffmeister. hinter E. Wolters verdeckt: Christa Vasterling.

Vorstand: Vorsitzende Hilde Schaper bis 11.11.1961Ruth Diestel bis 25.10.1975 Elfriede Wolter bis heute (2003) Schriftführerinnen Käte Graf bis 1975, Wilmi Kroll bis heute, Kassiererin Thea Niehoff bis 1979 und Elfriede Steiniger bis heute (2003).

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